Nach der Sommerpause begrüßten wir im September Herrn Thomas Napp, Leiter des Sächsischen Migrationszentrums in Reichenbach/O.L. Unter der Überschrift „Einwanderungsland Sachsen?“ erläuterte er nicht nur die historische Bedeutung des Standortes im Dreiländereck an der Via Regia sondern auch die verschiedenen Migrationsbewegungen seit dem 19. Jh in der Region. Vorgestellt wurden auch verschiedene Aktivitäten, Projekte und Veranstaltungen des Migrationszentrums, die alle eine intensivere Auseinandersetzung mit dem Thema „Migration“ zum Ziel haben. Da Sachsen für Tschechien und Polen immer noch vorrangig ein Transitland ist, soll besonders die grenzüberschreitende Zusammenarbeit auf politischer, kultureller und wirtschaftlicher Ebene gefördert werden. Dabei werden in verschiedenen Projekten sowohl sächsische und polnische Unternehmen als auch Schüler angesprochen. Der erste Schritt zu einer grenzüberschreitenden Zusammenarbeit kann erst getan werden, wenn das Interesse für die jeweils andere Kultur geweckt ist. In der anschließenden Diskussionsrunde wurden Methoden und Ansätze besprochen, die dazu beitragen könnten.