Liebe Mitglieder und Freunde des International Friends Dresden e. V.,
hiermit laden wir Sie herzlich ein zu einem Filmabend mit anschließender Diskussion, moderiert von Dr. Agnieszka von Zanthier:
„Geschichte einer Liebe – Freya“
am Montag, den 12. März 2018, 19.30 Uhr, im GebäudeEnsemble Deutsche Werkstätten Hellerau, Bruno-Paul-Haus, Moritzburger Weg 67, 01109 Dresden.
Zum Dokumentarfilm: Es ist eine tief beeindruckende Geschichte einer Liebe in Zeiten des Widerstands: Helmuth James Graf von Moltke und seiner Frau Freya.
Freya Deichmanns Leben ändert sich von Grund auf, als sie mit 18 Jahren Helmuth James von Moltke kennenlernt. „Ich sah ihn und mein Herz stand still.“ Er ist die Liebe ihres Lebens, die im Sommer 1929 beginnt und sich im Alltag des 3. Reiches bewähren muss. Dramatischer Höhe- punkt ist die Zeit der Inhaftierung von Helmuth. Es ist eine Zeit zwischen Hoffnung und Ab- schied. Jeder Tag kann der letzte sein. Ihr großes Glück: fast täglich schreiben sie sich Briefe, geschmuggelt durch den Gefängnispfarrer Harald Poelchau. Eine Liebe im Widerstand, die auch mit der Hinrichtung des geliebten Menschen nicht endet.
Der Film von Antje Starost und Hans Helmut Grotjahn stützt sich auf ein 2001 geführtes bisher unbekanntes Interview mit Freya von Moltke sowie auf Auszüge aus der Gefängniskorrespondenz zwischen dem Ehepaar Moltke, welche 2011 in Deutschland als „Abschiedsbriefe. Gefäng- nis Tegel. September 1944 bis Januar 1945“ beim Verlag C.H.Beck erschienen. Nina Hoss und Ulrich Matthes leihen dem Briefwechsel zwischen Freya und Helmuth ihre Stimmen. Diese sehr persönlichen Briefe sind einmalige Zeugnisse der Zeitgeschichte, die noch intensiver wirken, wenn man die 90jährige Freya vital und ausdrucksstark, mit ihrem rheinischen Humor und ihrer Lebenszugewandtheit im Film erlebt. Eine Geschichte, die das Leben geschrieben hat.
„Geschichte einer Liebe – Freya“ ist ein bewegender Film in Kinolänge (87 Minuten). Er wurde im Herbst 2016 auf zwei Dokumentarfilmfestivals in Deutschland gezeigt, in Hof und in Bibe- rach an der Riss. Im April 2017 feierte er in Berlin seine Premiere und wird seitdem deutschlandweit in Programmkinos gezeigt.
Zur Moderatorin:
Dr. Agnieszka von Zanthier, Geschäftsführerin der Freya von Moltke Stiftung für das Neue Kreisau
